Dienstag, 22. August 2017

Hollandse TX Gin, Kruidenbitter und Craftbier

"Wir brauchten früher keine große Reise,
wir wurden braun auf Borkum und auf Sylt.
Doch heute sind die Braunen nur noch Weiße,
denn hier wird man ja doch nur tiefgekühlt."

("Wann wird's mal wieder richtig Sommer?" von Rudi Carrell, 1975)


Sommerzeit ist Urlaubszeit und da passt doch prima der obige Schlager aus den 70ern, als es mangels Erderwärmung und Klimawandel offenbar eine Eiszeit gab. Hm. Hier im Süden der Republik war es in meiner Kindheit, die damals grade stattfand, zumindest nach meiner Erinnerung immer schön warm. Herr Carrell, der aus den Niederlanden stammte, sang wohl über das Wetter im nördlicheren Teil Deutschlands. Aber egal.
Da wir unseren Flug nach Mauritius (oder waren es die Malediven? Malle?) verpasst hatten, gings eben eben auf die malerische Nordseeinsel Texel nord-östlich von Amsterdam. Schafe, Krabben, Kartoffeln, Dünen, Seehunde, Strand und Sonne. Und Kruidenbitter. Und Gin.
Ja, jede noch so popelige Stadt/Region, die auf sich hält, kann mindestens einen regionalen Wacholdergeist vorweisen. So ists auch auf Texel, wo die Stokerij Texel einen Kartoffelwodka mit Preiselbeeren, einen Gin (auch auf Kartoffelbasis) mit Sanddorn und Holunderblüten und einen Kruidenbitter im Portfolio hat. Wer die Ginhistorie kennt (in jedem Gintasting wird sie schließlich vermittelt) weiß, dass das Zeug (Stichwort: Genever) aus den Niederlanden stammt. Der Texel-Gin namens TX Gin (1l ca. 43 EUR) ist aber ein London Dry mit 40% Vol., der nichts anderes als ein fein gemachter, balancierter Gin ist, der auch mit einem (Dry) Tonic noch die Orangennoten des Sanddorns vermittelt. Prima! Ein paar Fässer Gin werden übrigens von den Kameraden der Tres Hombres (wad! berichtete) auf ihrem Segelschiff durch die Gegend geschippert, um so Ocean-aged TX Gin zu produzieren. Bezugsscheine können schon erworben werden.
Der TX Scheepsbitter (30 % Vol., 0,5l ca. 19 EUR) benamste Kräuterbitter ist ein für seine Gattung recht leichter Likör, der relativ süß startet, aber dann ein feines Kräuterspektrum bietet. Mehr ein Aperitif als ein Afterdinnerdrink.
Wem der reizende NL-Weißwein von De Kleine Schorre (allerdings vom Festland) zum zappelfrischen Texelfisch suspekt ist, der klammert sich gern an die Flascherln aus der Texelse Bierbrouwerij - sprich: der örtlichen Craftbierbrauerei. Dort und in den Getränke- und Supermärkten werden rund 10 verschiedene Bierchen vom 6%igen Wit namens Skuumkoppe über Red Ale und IPA bis zum Stormbock mit 10% Vol. angeboten. Allesamt sind das runde, sehr gut gemachte Biere, für die ein Preis ab 1,60 EUR für 0,3l aufgerufen wird. Craft eben. In unseren Breiten ist davon nur eine kleine Auswahl erhältlich, besser man bestellt gleich direkt bei den niederländischen Shops.





Mittwoch, 19. Juli 2017

Schnaps vom Freimeisterkollektiv

"The room was humming harder
As the ceiling flew away
When we called out for another drink
The waiter brought a tray"

(aus "A Whiter Shade Of Pale" von Procol Harum)

Bekommen Sie von Repräsentanten der Spirituosenindustrie Gratispröbchen ihrer neuesten Produkte zugesandt? Ja? Sie sind zu bedauern, denn letztlich bekommen Sie ja nie das, was Sie wirklich wollen, oder? Ich habe inzwischen alle PR-Mitteilungen-Zu- und Warenmuster-Versender aus meinem Eingangskorb vergrault - durch Ignoranz (und den öffentlichen Verkauf der unangefordert zugesandten Artikel). Ha!

Zu 100% unvoreingenommen nähere ich mich so den vier Neuzugängen in meinem Spirituosenkabinett. Sie stammen alle vom Freimeisterkollektiv - einem äh "Zusammenschluss von Individualisten – eine Verbindung unabhängiger Kleinbrenner und führender Bartender" aus Deutschland, Österreich und Berlin. Packaging im Minimalstil wie bei der Elements-Serie. Ach so, ja egal. Mich interessiert nicht das Konzept, sondern der Stoff. Darum legen wir los mit...

Rum, Erdbeere (41,4%, 0,5l, 24 EUR) In der Nase frisch eingekochte Kulturerdbeeren bzw. noch warmer Erdbeersaft. Dann im Mund klar Rum, Zuckerrohr, kein Vanillescheiß, sondern dezente Erdbeere. Wurde hier ein Rhum Agricole weiter verarbeitet? Na, wer feine Erdbeerbrände/geiste kennt, sagt laut Yes! Ist dann alles drunten, bleibt die Erdbeere im Mund stehen - oder liegen. Yammy.
Curaçao (40%, 0,5l, 24 EUR) Orange Curaçao, da war doch mal was? Ich zerre mit dem Dry Curaçao von Ferrand (40%), dem Premium Triple Sec von Giffard (40%) und dem Low-Budget Orange Curaçao von Marie Brizard (30%) gleich drei Vergleichslikörchen aus dem Schrank. Der Freimeister verströmt zunächst einen herrlichen Citrusduft, frisch abgezogene Orangen- und Zitronenzesten. Dann gehts genauso weiter und der Zucker gibt ein tolles Mundgefühl dazu. Langer Abgang! Keine störende oder unangenehme Nuance. Der trockene Ferrand auf Cognac/Brandy-Basis ist dagegen fast pappig. Der Giffard ist noch süßer und verleugnet schon fast die Orange und der Brizard ist ein billiges Orangenbonbon und ein Fall für den Ausguss. Ein Hinweis an die Meister: Blau muss er sein der Curaçao!

Amaro (28%, 0,5l, 18 EUR) Auch der meisterliche Amaro wird in ein Vergleichsfeld geschickt. Aber zuerst zum Freimeister: Der kommt in der Nase leicht daher. Chinarinde? Wermut? Dann am Gaumen: Oh geil! Frische Citrusschalen (schon wieder) und harmonische Wurzeln (Hä?). Auch eine Spur Nelke. Ein Topaperitif! Dagegen ist der Nonino Amaro Quintesstia Di Erbe Alpine (35%) süßer und würziger und eintöniger. Ok eben. Der Amaro Mandragola von Riserva Carlos Alberto (45%) ist furchteinflößend colafarben und auf der Zunge bitter mit Minze (Menta) und Melisse (Melissa) und eben Bitterorange. Fazit: Irgendwie stehen Freimeister und Alberto am Anfang und Ende der Skala. Und den Nonino? Gut, den schütt ich trotzdem nicht weg. 
Kaffeelikör (20%, 0,5l, 17 EUR) Nach Albertos kraftmeiernder Amarobombe jetzt also noch ein Kaffeelikör. Brauchts das wirklich? Duft nach gesüßtem Kaffee mit einem Tropfen Sirup (Kirsch oder irgendwas Beeriges). Im Mund Coldbrew, sugared, ein Touch Alkohol, der prima die Fruchtaromen des Kaffees transportiert. Der Curaçao mit kräftigen 40% (für einen Likör) und wenig Zucker - hier genau umgekehrt. Works!

Mein Fazit also: Der Einkauf bei den Maestros hat sich gelohnt. Vier starke Auftritte zu halbwegs vernünftigen Preisen. Wenn die Profis am Brett das Zeug nicht brauchen können, sollte zumindest die gehobene Hausbar zuschlagen.

Dienstag, 16. Mai 2017

Zuckerrüben-Rum und Kirsch aus dem Holzfass

"Look he’s a showboat, he’s a grandstander,” Trump said. “You know that, I know that. Everybody knows that." (Donald Trump)

Ein eigener Blog ist großartig. Du kannst schreiben, was du willst. Und vor allem auch wieviel du über welches Thema tippst und wann du das dann an die Öffentlichkeit bringst, ist dir überlassen. Keine Deadline, kein Rumgestreiche irgendeines Fuzzis in deinem Text. Und eine Story kann man auch mal zwei Jahre vor sich herschieben.

Nicht ganz so lang hat es gedauert, um zur Abwechslung mal über Zuckerrübenbrände zu berichten. Yes, das ist sozusagen der letzte Schrei der deutschsprachigen Obstbrenner. Zuerst haben sie Whisky - tschuldigung Single Malt - neu erfunden, dann warf jeder seinen Gin auf den Markt und nun gehts in breiter Front an Rum. Das soll ja das ganz große Ding sein (wad! berichtete bereits). Ganz innovative Vertreter verzichten auf den Ankauf von Zuckerrohrmelasse und geben sich dem regionalen Grundstoff, der Zuckerrübe bzw. der Zuckerrübenmelasse hin.

"Braucht's das?" sollte der geplagte Leser an dieser Stelle fragen und ich sage: "Ja". Zwei Exponate stehen zur ausgiebigen Verkostung auf dem Tisch. Zum einen der RUMour Of Switzerland namens The Last Barrel. Witzigerweise habe ich eine Flasche der ersten Single Cask-Abfüllung mit Nummer 1 davon ergattert - sozusagen The First Barrel (56%, 0,7l ca. 150 Sfr.). Aber genug der Wortklauberei. In der Schweiz wurden die gängigeren Varianten White, Gold (je 42%) und Strong White (60%) schon kräftig in Barkreisen beworben (0,7l je 60-70 SFr). Mir fiel ein Flascherl von Barrel No. 1 im Zürcher Ladengeschäft von Glenfahrn in meine zittrigen Hände, wo sich der kompetente Verkäufer gleich noch die letzte dort erhältliche Flasche mit den (sinngemäßen) Worten "Der erste Schweizer Rum!" unter den Nagel riss. Guter Mann. Und guter Stoff! Der Alpenrum geht ab, hat Biss und Körper und - für ein recht jugendliches Premium Zuckerrübendestillat  auch eine schöne Länge. Ein klein wenig Wasser und noch mehr Luft verbessern das Sipping-Erlebnis maßgeblich. Stichworte: trockene Eiche, leichte Süße, herbe Zitrusschalen. Dass das Singlecask im Gegensatz zu den Standards ohne Zuckerung auskommt, darf ich lobend hervorheben. Mehr davon, bitte!
 
Weniger loben muss ich die Homepage, die außer einer fraglichen Story beginnend in 1773 mit einem Seefahrer (!) über Napoleon (!) bis zu einem Herrn Fässler, dem "wahrscheinlich" ersten Produzenten des geheimen Rezepts (das just 2014 in einem antiken Keller wiederentdeckt worden ist). Leider ist der schon 1841 verstorben. Infos zum heutigen Produzenten etc. finden sich nicht. Eine Emailanfrage an Glenfahrnboss Messmer blieb unbeantwortet. Das alles erinnert an die Anfangszeit von Monkey 47. Naja, dann wird der Erfolg wohl auch ein durchschlagender sein... What a drink! oder Uf wiederluege!

Aus der Schweiz hüpfen wir nach Österreich. Genauer nach Niederösterreich. In Göttlesbrunn nicht weit von der Donau und der Römerstadt Carnuntum betreiben Grete und Birgit Wiederstein eine "Weiberwirtschaft" und produzieren Weine und Destillate. Besonders interessant erschien mir ein Old Stone genanntes Destillat aus Zuckerrübenmelasse (43% (früher 46%), 0,5l ca. 45 EUR). Zitat Frau Wiederstein: "Ein Produkt mit Erdung und heimischer Verwurzelung". Äh ja, so schmeckt das blasse Ding dann auch. Die Nase ist unerwartet intensiv mit einem süßen Touch wie ein schottischer New Make (ohne dass ich jetzt Hunderte davon probiert hätte). Im Mund - nunja - würde ich auf Rübe tippen. Erdig ist der Brand und jugendliche Holzaromen lassen sich ebensowenig verleugnen wie ein Eindruck von einem Obstler. Insgesamt nicht unangenehm, aber eher Medizin als Rum. Auch hier tut etwas Sauerstoff gut. Irgendwie könnte der auch aus vergorenen Rüben - statt aus Melasse - sein. Die Infos auf der Homepage geben hier etwas mehr Auskunft - z.B. findet die Fassreifung auf einer Zille auf der Donau statt. Aha. Eine Turboreifung wie in den USA scheint das aber nicht zu sein - eher ein Gegenentwurf. Das Packaging hat sich offenbar auch geändert. Die schwarze Flasche mit dem Wachsklecks finde ich sehr gelungen.

Da mich der alte Stein nicht gepackt hat und mich Gin Gini nicht die Bohne interessiert, wollte ich statt einem Interview mit der Brandstifterin (ja, heut ist Tag der Wortspiele) die Obstbrände von den Wiedersteins nicht unversucht lassen. Marille (40%) und Rote Williamsbirne (41%) habe ich mir ausgesucht, aber leider haben mich beide nicht vom Hocker gerissen. Ja, saubere, klare Brände. Filigran und reinsortig. Aber auch kurz und leicht. A bisserl dünn. Schade, dass es keine Abfüllungen mit über 43% Vol. gibt (0,2l ca. 20 EUR).
Zum Schluss gibt es aber noch was Rustikales für den abgestumpften Gaumen des Testers: Einen 9jährigen deutschen Kirschbrand von einem belgischen Abfüller in Fassstärke! Bingo.
Das Brett kommt mit 51,9% Vol. (0,7l für 85 EUR) von Beacon Spirits und nennt sich Single Cask Cherry Spirit. Auf Nachfrage konnte mir Patrick Proth aber nur mitteilen, dass er den Stoff von seinem Importeur gekauft hat, der das Fass schon länger im Warehouse hatte. "Kersenthee op steroïden" überschrieb Mark Dermul 2016 sein Review und das kommt ziemlich hin. Großartige Kirscharomen vor trockener Eichenkulisse. Keine Vanille, keine Kokosnuss oder sonstwas störendes. Ölig und von sehr guter Länge. So geht Obstbrand, Freunde der Brennblase! Whatadrink!

Samstag, 11. März 2017

What to do with Vermouth? oder: We don't tell bullshit

Stimmt. Zu Vermouth, Aperitifdrinks undsoweiter habe ich mich hier schon umfassend ausgelassen. Auch die Marke Giulio Cocchi wurde schon ins rechte Licht gerückt. Aber ein schöner Nachmittag im mit altgedienten und jungen Barleuten pickepacke voll besetzten Les Fleurs Du Mal unter dem Motto "What to do with Vermouth?" ist mir Anlass genug, auf die eine oder andere Nuance des Themas hinzuweisen.


Roberto Bava, Kopf und Gesicht von Cocchi ging mit den aufmerksamen Gästen zuerst mal einen feinen Teller durch, auf dem wir uns von milden Pinienkernen, über Pistazien und Mandeln zu knackigen Piemonteser Haselnüssen, herzhaften Walnüssen und letztlich Schokoladenkreationen wie Nougat, mit Kuvertüre überzogene Zitronen und Orangenstreifen und letztlich den sehr geilen gediegenen Cocchi-Pralines sowie Parmesan in zwei verschiedenen Reifegraden vorarbeiteten. Dazu wurden Cocchis Americano, Cocchi Rosa, Storico Vermouth Di Torino, Dopo Teatro (Vermouth Amaro) und Barolo Chinato gereicht (in dieser Reihenfolge). Das war ziemlich gut und ein prima abgestimmtes und passendes Aperitif-Set. Begleitet wurde der Spaß neben einem Sprizz auf Cocchi Rosa Basis (serviert von Schumann-Barmann Ferdinand Lammerer) mit einem Glas eines feinen Bianc D'Bianc aus der Alta Langa DOCG. Cocchi hat auch diverse Schaumweine im Programm - inkl. der süßeren Asti und Brachetto D'Acqui. Davon ist in Germania allerdings nur ein Spumante erhältlich. Schade drum, der Brachetto ist m.E. ein Killer. 

A propos DOCG - nach zwei Jahren Vorbereitungsarbeit steht die gesetzliche Anerkennung von Vermouth Di Torino als eigene Appellation kurz bevor. Dabei hat Bava sehr intensiv mit den Nachbarn aus dem Hause Martini zusammen gearbeitet. Ohne den Marktführer mit über 90% Marktanteil geht nichts. Jedoch sieht der Riese selbst auch die Notwendigkeit des Produktschutzes in Zeiten, in denen jeder zweite Winzer hier und da einen Vermouth an den Start bringt.

Am Start hat Cocchi auch ein Cocktailbuch, das ich dem geneigten Leser ans Herz legen möchte: In La Miscelazione Futurista - Futurist Mixology - dokumentiert Fulvio Piccinino auf über 300 Seiten in italienischer UND englischer Sprache, die Geschichte und Rezepte, der von der (Künstler)Gruppe Futurismo zwischen 1925 und 1935 (!) entwickelten 18 Cocktails. Die Rezepturen werden im historischen Original und einer aktuellen Präsentation wieder gegeben. Wer auf ernsthafte Drinks mit Bestandteilen wie Absinthe, Grappa, Gin, Kümmel und Anisette (Sambuca) steht, kommt ebenso auf seine Kosten, wie Freunde der - Entschuldigung - Banane, die im "Il Rigeneratore" (Foto unten) ein anregendes Getränk finden werden.

Gänzlich ernsthaft blieb man bei Cocchi bei der Findung einer Kreation zum 125sten Geburtstag von Firmengründer Giulio Cocchi in 2016. Eine Riserva sollte es sein. Doch was erwartet man von einer solchen? Tannine? Oxidation? - Cocchi fragte Barmenschen und Connaisseure rund um den Erdball und stellte fest, dass ein fassgelagerter Vermouth gar nicht unbedingt gefragt war. So kam es zur "Riserva La Veneria Reale", deren königlicher Namenszusatz vom Anbau bestimmter Botanicals im herrschaftlichen Park der Reggia di Veneria Reale stammt. Oder wie Roberto Bava sagt: "We don't tell bullshit - we don't sell bullshit" - ein Motto, dass sich manch anderer Hersteller in der Branche auch mal zu Herzen nehmen sollte. Das Ergebnis ist ein wahnsinnig balsamischer, cremiger Vermouth - herrlich ausbalanciert und mit leichtem Minztouch. Leider wurden vom ersten Vintage - gelagert wird das Ding mehrere Monate, aber nicht in Holz - nur knapp über 1800 Flaschen gemacht, von denen 500 über den Palast und dessen Shop vertrieben werden/wurden. Der Rest ging über Cocchis Vertriebswege in die ganze Welt und so kann sich glücklich preisen, wer z.B. eines der 48 für Deutschland reservierten Exemplare in seinem Weinkeller hat. Da sollte der Schatz auch vorerst bleiben, handelt es sich doch zunächst mal um einen hervorragenden Wein, dem ein wenig Nachreifung nicht schadet. In 10-20 Jahren werde ich mich hierzu wieder melden. Bis dahin: whatadrink!