Heute: Kultur bei whatadrink! in persona des "Campari"-Kalenders 2012. Dabei handelt es sich bereits um die 13. Ausgabe dieser streng limitierten Preziose, die nicht im Handel, sondern nur über "Campari" und dessen Vertreter zu bekommen ist. Der Leser hat auch eine Flasche des roten Bitters im Regal? Dies allein eröffnet jedoch noch nicht den Bezugsanspruch, denn nur 9.999 Exemplare werden weltweit vergeben. Die ersten davon gelangten letzte Woche unters Volk bei der offiziellen Präsentation des Werkes in der Münchner Galerie Sabine Knust.Nach den Hayeks, Mendes und Albas hatte man für die 2012er Ausgabe eine kühle Blonde als Model gewinnen können: Milla Jovovich. In Szene gesetzt und mit allerlei digitalem Weltuntergangsdrumherum versehen wurde die seit vielen Jahren sehr erfolgreiche Schauspielerin vom Fotokünstler Dimitri Daniloff. Die Ergebnisse, so schön auch Bildbeschreibungen und Pressetext formuliert sind, treffen vielleicht nicht jedermanns Geschmack. Das eine oder andere Motiv ist schon reichlich surreal. Aber was soll's. Auch ich, eher Anhänger einer traditionellen Bildsprache, fand ein oder zwei Favoriten, die durchaus einen passablen Wandschmuck abgeben.
Idee und Konzept (Titel: It's the end of the world, baby!) beinhalten den von einigen Prophezeiungen vorausgesagten Weltuntergang im Jahre 2012, doch wie ein vielgereister und erfahrener Vertreter der Fachpresse so passend bemerkte: "Das Ende der Welt ist nicht das Ende der Bar." Dem kann ich mich nur anschliessen und darf - zurück in die Realität - auf zwei "Campari"-Drinks verweisen, die an diesem Abend neben anderen Klassikern von einer wohlbesetzten Münchner Gang kredenzt wurden: Der "Italian oder Campari Mojito" und der "Campari Sprizz" (Wir sind ja schließlich in München). Beides nicht neu - beides aber gute, ehrliche Sommerdrinks. Salute!
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