Samstag, 19. März 2011

Sechs Cocktails, die jedes Mädchen willig machen

"Sechs Cocktails, die jedes Mädchen willig machen", so titelte der "Playboy" auf dem Cover seiner Ausgabe vom Januar 1978. Ob diese Prognose nun wirklich für jeden der Drinks stimmt, kann ich nicht beurteilen. Genaue Testergebnisse stehen aus. Aber lesen wir doch mal nach unter der Überschrift "Zielwasser":
Der "Jungfrau"-Cocktail aus je 1/3 "Southern Comfort", Dry Gin und Crème De Menthe erscheint heute etwas aus der Mode. Für schüchterne Mädchen wird ein "Pick-Me-Up" mit Cognac und Champagner empfohlen. Schon besser. Der "Bellini" wird mit Dry Vermouth und frischem Pfirsichsaft (!) gemixt. Für die Sommerzeit wird statt Wermut Champagner empfohlen. Prosecco war damals (zumindest für Deutschland) noch nicht erfunden. Die gute alte Zeit eben.
Kopfnicken dann beim "Merry Widow". Hier empfiehlt das Herrenmagazin je zwei Schuss Sambuca, Angostura Bitter und Bénédictine. Dazu kommen je 1/2 trockner Wermut und Gin. Eine solche Rezeptur ist auch heute noch durchaus geläufig, wenn auch eher zu Absinth statt zum Sambuca gegriffen wird. Der "Greta Garbo", damals Champagner mit einem Schuss Himbeerlikör (also eher "Carol Channing" vs. "Kir Royale"), war mir in völlig anderer Form als Rumdrink bekannt. Naja. Und der "Presto", der als eine Art Beschleuniger beschrieben wird, besteht aus süßem Wermut, Brandy und wieder Sambuca.
Wenn man die damalige Situation auf dem nationalen Spirituosenmarkt berücksichtigt, ist das eine oder andere Rezept durchaus erstaunlich. Die versprochene Wirkung bleibt allerdings fragwürdig. Wer entsprechende Beobachtungen gemacht hat, bitte melden...

Donnerstag, 17. März 2011

DIAGEO RESERVE World Class 2011 - hier: "Tanqueray 10"-Training

Mit Angus Winchester als Aushängeschild machte die Gin-Trainingstour zur "DIAGEO RESERVE World Class" 2011 Station im Münchner "Schumann's", um an einem sonnigen Vorfrühlingsnachmittag die bayerische Bartendergilde mit Fakten und praktischen Tips zu versorgen. Zudem wurde unter den Augen von Godfather Charles Schumann gemuddlet, gemixt und gerührt.
Bevor es aber in die heilige Halle an Deutschlands berühmteste Bar ging, bot Angus Winchester, seines Zeichens "Tanqueray" Brand Ambassador, einer der bekanntesten Fachmänner weltweit und der Mann nach dem mindestens drei Cocktails benannt wurden, alle erdenklichen Infos zu "Tanqueray Ten", dessen Brüdern und der internationalen Barszene. Aus diesem umfangreichen Material möchte ich nur ein paar Punkte herauspicken:
"Tanqueray Ten" wird in zwei Schritten produziert. Zunächst wird in der relativ kleinen Brennblase namens "Tiny Ten" das "Zitrusherz" des Premiumgins hergestellt. Dazu werden frische Grapefruits, Limetten und Orangen (keine Zitronen!) in dreifach destilliertem Neutralalkohol, der auch an Ort und Stelle - der Cameronbridge Destillery - gewonnen wird, gebrannt. Erstaunlich ist, dass für rund 6.000 Liter des Endprodukts nur eine Orange verwendet wird. In eine Mischung aus diesem Destillat, weiterem Neutralsprit und Wasser werden nun die klassischen vier Tanqueray-Botanicals Wacholderbeeren (Toskana), Koriandersamen (Bulgarien), Lakritz (Spanien) und Angelikawurzel (Norddeutschland) zuzüglich Kamille gegeben und in der größeren Still namens No.4 weiterverarbeitet. Alle "Tanqueray"-Gins werden im One-Shot-Verfahren hergestellt. Vor der Abfüllung in die grüne, schlanke Flasche wird der Stoff auf bekanntlich 47,3% Vol. herabgesetzt. Auf meine Frage, ob denn wirklich ein höherer Anteil Wacholder in "Tanqueray Ten" als im Standard-"Tanqueray" "Special Dry" stecken, meinte Angus, dass nur der Familie und dem aktuellen Master Distiller das genaue Rezept bekannt sei. Er könne diese Information daher nicht bestätigen, kann aber sagen, dass das Verhältnis der vier Botanicals zueinander im "Ten" ein anderes ist als im "Special Dry".

Dafür konnte Mr. Winchester die Herkunft des Flaschendesigns für den "Special Dry" lüften. Und Überraschung: Die Story, dass hier die Form eines Cocktailshakers Pate stand, ist die reine Wahrheit, denn Angus hatte bei "Tanqueray" selbst ein Schriftstück in der Hand, in dem der Flaschenhersteller seinerzeit Bezug zu einer Lieferung von Musterflaschen in Shakerform nahm. Bingo. Verkostet wurde neben "Ten" und "Special Dry" der für den U.S-Markt produzierte "Rangpur".
In der Folge ging es um aktuelle Bartrends und da fielen Begriffe wie Zitrusfrüchte, Kräuter, lokale Zutaten, (orientalische) Gewürze, Honig, Bitters, Sherryrevival, sweeting agents, Pfeffer, barrel-aged Cocktails, Salz und Essig (Shrubb!). Schöne, bunte Cocktailwelt! Außerdem präsentierte Angus eine Reihe alter bzw. handgefertigter Barwerkzeuge. DAS Tool der näheren Zukunft könnte übrigens der Rotavap werden...
Die auf vierköpfige Teams aufgeteilten Bartender machten sich dann an die Arbeit, den reich gedeckten Zutatentisch zu erforschen und damit - und natürlich "Tanqueray Ten" - die jeweilige Vorgabe einer Cocktailinterpretation (Bronx, Cobbler, Gimlet,...) zu erfüllen. Diese wurden dann vor den Juroren Angus Winchester und Charles Schumann zubereitet und mit dazu gehörenden Erläuterungen serviert. Ein Cocktail für Charles an dessen eigener Bar zu mixen ist schon "World Class". Stellvertretend für die Kreationen der Münchner hier der "Siegerdrink" von Team 3 (Lukas Motejzik, Claudius Brudnjak, Johannes Möhring und Sven Körper), das anschließend noch Angus' neuem Muddler auf den Nickname "Stenz" taufte:

Rhubrica Club Gimlet

5cl Tanqueray Ten
3cl Rhabarbersaft
1,5cl Lime Cordial (homemade)
5 Stück Kardamon
4 Streifen roter Paprika

Paprika und Kardamon muddlen und mit den anderen Zutaten auf Eis shaken, fine strain in Martiniglas, Deko: Limettentwist und ein TL von australischen Finger Lime Cores infused in Tanqueray Ten, Chartreuse Verte und Zuckersirup;

Goißnmaß

Fastenzeit - Starkbierzeit. So heißt es in unseren südlichen Gefilden wieder für die nächsten Wochen. Um uns schon jetzt zu stärken, gibt es hier ein paar kurze Fakten zur "Goißnmaß". Dieses Biermischgetränk, das in Deutschlands nördlicher Hälfte offenbar keine nennenswerte Tradition hat (Dort mischt man sein Bier eher mit "Lemon" oder "Kaktusfeige"), hat mich in meiner Jugend stets begleitet und ist auch heute noch ein angesehener Durstlöscher.Leicht verwundert nahm ich zur Kenntnis, dass ein regionaler Betrieb, die Härtsfelder Familienbrauerei Hald e.K. in Dunstelkingen, gleich zwei Varianten der "Goiß" im Programm hat. Zum einen kann man in 0,33l- und 0,5l-Flaschen ein "Biermischgetränk aus 50% Bier und 50% Cola-Kirsch-Limonade" erwerben. Zum anderen wird - allerdings nur in Halblitergebinden und ebenfalls unter dem Kürzel "Goiß" - eine Cola-Weizen-Kreation angeboten. Dass die "Härtsfelder" mit "Land-Weizen Blutorange-Grape" und der Biomischung "Cannabis mixed Beer" auf Kundenfang gehen, erscheint da durchaus folgerichtig. Mit Ökobieren und Biocola gibt es aber noch weitere interessante Alternativen. Innovation und Tradition - oder so ähnlich...

Dem Fertig-Geißlein habe ich heute eine - nunja - "Millionaire's Goiß" entgegengestellt. Deren Rezept sieht so aus:

0,5l Fritz Cola
0,5l Riedenburger Weizen Bock (Bio-Weizenstarkbier)
4-6cl Luxardo Sangue Morlacco

Vorgekühlten Maßkrug mit Cola und anschließend Weizenbier befüllen und dabei auf eine ausgeprägte Schaumkrone achten, Kirschlikör floaten, Deko: -

Der neue, saisonal gebraute Bock aus dem Altmühltal (6,8% vol., 16% Stammwürze) steht hier als Ersatz für den Weizendoppelbock "Aventinus" (8,2% vol., 18,5% Stammwürze) aufrecht seinen Mann, dem Cola und Kirschlikör (gerne nach Geschmack bis zu 6cl) nichts anhaben können. Ein im Gegensatz zum "spritzigen Partymix", der eher zahm und gesüsst aus dem Flascherl genuckelt wird, urwüchsig-bieriges Vergnügen. Die Verwendung eines Premium-Kirsch wie "Luxardo" oder "Heering" statt des eindimensionalen "Eckes Edelkirsch" macht sich ebenfalls positiv bemerkbar: Komplex ist so schon der freundlich-fruchtige Antrunk nach dem zwangsläufigen Eintauchen der Nase in die herrlich duftende, braune Schaumkrone. Dann entwickelt sich die strenge Fruchtigkeit des Weizenbocks, die in einen mittellangen Abgang mündet, der wiederum Lust auf mehr und mehr und immer mehr macht... Dem "Härtsfelder" fehlt dieses Erlebnis und seine bierige Plumpheit wird nur von zuckrigem Kirschbonbon überpinselt.

Anzufügen ist, dass je nach Landstrich der klassischen Weizen-Cola-Kirsch-Kombination Hochprozenter wie Weinbrand oder Cognac statt Kirschlikör zugefügt werden und sich ebenfalls von Region zu Region andere Bezeichnungen und Schreibweisen eingebürgert haben.

Freitag, 11. März 2011

Woodford Reserve Master's Collection

Da der fünfte Release der "Woodford Reserve Master's Collection" seit wenigen Tagen auch in Deutschland erhältlich ist, kommen hier meine Eindrücke zu diesen Premiumbourbons aus dem Hause Brown-Forman.

Zunächst aber ein paar Worte zur Geschichte der Brennerei bzw. der Marke: Der aktuelle "Woodford Reserve" wird in der ehemaligen "Old Oscar Pepper Distillery" in Versailles produziert. Auf dem Gelände wird seit Anfang des 19. Jahrhunderts Whiskey hergestellt und an dieser Stelle wirkte u.a. 20 Jahre lang Master Distiller James C. Crow, der die Sour-Mash-Methode wohl nicht erfand, aber perfektionierte und propagierte und dessen wissenschaftliche Methoden auch die Basis für die heutige Bourbondestillation bilden. Nach bewegter Geschichte wurde die Anlage 1878 von James Graham und Leopold Labrot gekauft und führte bis 1941 den Namen "Labrot & Graham". "Brown-Forman" kaufte die Destillerie inkl. Fasslager mit über 25.000 Barrels und schloss sie 1970 als die Nachfrage nach Bourbon wieder sank. Anschließend wurde das Gelände verkauft und Gebäude und Brennanlage verfielen. Als in den 90ern die Nachfrage nach Small Batch Bourbon aufkam suchte "Brown-Forman" nach einem geeigneten Platz für eine neue Destillerie und kaufte 1995 "Labrot & Graham" zurück.

Nach einer Restaurierung für 10 Mio US-$ und einem kompletten Ersatz der Produktionsanlagen durch relativ kleine, knapp über 28.000 Liter fassende Zypressenholz-Gärbottiche und eine kupferne Brennanlage mit drei Potstills von Forsyths (Schottland) statt der klassischen Continous Still ging es mit der Herstellung des heute weltbekannten "Woodford Reserve" los. Mit den Potstills waren zuvor längere Testreihen in "Brown-Formans" "Early Times Distillery" in Louisville durchgeführt worden. Benannt wurde die neue Marke nach dem Woodford County in dem die Destillerie liegt. Die Mashbill ist identisch mit dem roggenlastigen Rezept des "Old Forester" (72% Mais, 18% Roggen, 10% gemälzte Gerste), die Sourmashzugabe beträgt hingegen nur 6 statt 12% und die Maische wird ungefltert mit allen Feststoffen in der ersten Potstill gebrannt, was sehr ungewöhnlich ist. Mit hohen 79% Vol. verlässt das Destillat die dritte Brennblase und wird mit 54,5% vol. in die Fässer gefüllt (Fassauskohlungsgrad #3). Gelagert wird der Whiskey in Barrels aus der eigenen Küfnerei. Die Dauben werden vorher zwischen drei und fünf Monaten dem sog. Seasoning zur Reduzierung des Feuchtigkeitsgehalts unterzogen. Die Lagerhäuser sind übrigens beheizt, was zu konstanten Temperaturen - gerade im Winter - führt.

Die Produktion wurde 1996 unter dem damaligen Brennmeister Lincoln Henderson aufgenommen und der erste "echte" "Woodford Reserve" aus der restaurierten Destillerie und der neuen Anlage wurde 2002 ausgeliefert. Mit dem Verkauf von Bourbon in der nun bekannten flachen Flasche unter der neuen Marke wurde schon ein paar Jahre früher begonnen. Dieser Whiskey wurde aber in der "Early Times Distillery" gebrannt und stammte aus ausgesuchten Fässern mit süßerem Bourbon als es der "Old Forester" ist, die in den "Labrot & Graham" Warehouses (nach)gelagert wurden. Eine ebenfalls aus dieser Zeit stammende Abfüllung namens "President's Choice" mit 50,2% Vol. im Gegensatz zu den 45,2% Vol. des sog. "Distiller's Select", auf deren Flasche ein Rennpferd mit Jockey zu sehen war, kam aus Fässern, die in den oberen Stockwerken des jeweiligen Lagerhauses lagen und erinnert äußerlich stark an die späteren "Kentucky Derby"-Abfüllungen, ist aber heute äußerst selten zu finden. Abfüllungen aus dem Batch No. 1 hingegen sind noch in der einen oder anderen Auktion aufzutreiben. Zudem gibt es die Möglichkeit sich eine sog. "Personal Selection" mit Angabe des eigenen Namens auf dem Label (ähnlich wie die entsprechenden "Jack Daniel's Single Barrel"-Bottlings) abfüllen zu lassen. Dazu sucht man sich vor Ort das Fass aus und wird dann mit rund 180 1-Liter-Flaschen beglückt. Ein personalisiertes Label gibt es auch nach dem Kauf einer als "VIP"-Flasche gekennzeichneten Abfüllung in entsprechender Verpackung.

Im Herbst 2010 wurde mit dem Verkauf der nunmehr fünften Abfüllung einer limitierten Superpremiumserie unter dem Namen "Woodford Reserve Master's Collection" begonnen, mit der neue Variationen einem breiteren Publikum näher gebracht werden und mit denen auch an die Pionierarbeit der Herren Pepper und Crow erinnert werden soll in deren Tradition man sich bei "L&G" sieht. Die Vorgänger hießen "Four Grain" (46,2% vol., mit Weizen in der angepassten Mashbill), "Sonoma-Cutrer Finish" (43,2% Vol., mit einem 4-5monatigen Finish in Kalifornischen "Le Pierre" Ex-Chardonnayfässern), "1838 Sweet Mash" (43,2% Vol., mit Verzicht auf Anwendung des Sourmashverfahrens), "Seasoned Oak Finish" (50,2% Vol., mit einem Finish in Fässern aus 3,5 bis 5 Jahre lang gelagerten Dauben) und der Neue kommt mit der Bezeichnung "Maple Wood Finish" (47,2% Vol., mit einem Finish in neuen, lediglich getoasteten Zuckerahornfässern). Ob die Bezeichnung "Kentucky Straight Bourbon" bei einem Whiskey mit Finish in einem Nicht-Eichenfass geführt werden darf, ist bei den Experten teilweise umstritten. Auf den Labels bzw. Flaschen wird diese Bezeichnung auf jeden Fall angegeben.

Tasting Notes:

Die hervorstechende Eigenschaft des "Woodford Reserve" (seit 2008 in Europa auf 43,2% Vol. reduziert) in seiner 6-7jährigen Standardausführung ist die besondere Weichheit trotz der klassischen Bourbonaromen mit Toffee und Karamell und der Roggenwürze. Daher stelle ich ihn aufgrund seiner Klasse und seinen Eigenschaften gerne in die Nähe des "Maker's Mark" auch wenn beide Bourbons nicht miteinander zu verwechseln sind. Ein Amerikaner also, den man gut pur trinken, aber auch bestens in Cocktails verwenden kann. Gleiches trifft auf die jährlichen Sonderabfüllungen anlässlich des "Kentucky Derby" (Seit 1999 ist der "Woodford Reserve" der offizielle Bourbon des Kentucky Derbys) in der besonders gestalteten 1-Liter-Flasche mit 45,2% Vol. zu, doch führt die Alkoholstärke zu einem noch etwas intensiveren "Woodford" ohne die Eleganz zu verlieren. In der Flasche steckt übrigens "nur" der reguläre U.S.-Stoff. Angesichts der interessanten Preise von teilweise um 40 EUR brutto/Liter macht es Sinn nach diesen Abfüllungen, die nicht offiziell aber doch an vielen Stellen in Deutschland erhältlich sind, zu suchen.

Mir liegen die letzten drei Ausgaben der "Woodford Reserve Master's Collection" vor und um es gleich vorweg zu nehmen: Alle drei sind erstklassige und außergewöhnliche Americans! Der "Sweet Mash" besticht durch eine köstliche Getreide- und Malznase, wirkt danach aber - wenn auch gewohnt weich - doch etwas kürzer als der "Maple Wood Finish", der hingegen (große Überraschung!) am Gaumen tatsächlich an Ahornsirup erinnert. Der meines Erachtens beste der drei Kandidaten und daher auch meine absolute Empfehlung ist der schwarzbraune "Seasoned Oak" der die Würze von Roggen und Holz perfekt zusammenführt und ein wahres Bourbonfeuerwerk entfacht. Enorm!

Zu kaufen sind alle drei Ausführungen derzeit bei The Whisky Store zu relativ moderaten Preisen zwischen 80 und 90 EUR. Auch Scoma und Drinkology haben meines Wissens die eine oder andere Flasche davon auf Lager.

In Anlehnung an Herrn Etzolds großartigen "Stagger Lee Julep" hier noch der...

Johnny Lee Julep

6 cl Woodford Reserve (Kentucky Derby, 45,2% Vol.)

2 bl Johannisbeergelee

2-3 bl Boudier Créme De Cassis

1 splash Soda

10-20 Blätter Minze

Minze anklatschen + in vorgefrosteten Julepbecher, Gelee, Cassis und Soda dazu + stir, Bourbon dazu + stir mit crushed ice, mit crushed ice auffüllen, optional 5 Min. in Tiefkühlung, Deko: Minzbüschel, Johannisbeeren, Staubzucker

- ergänzt von whatadrink! am 13/03/11 -

(Quellen und weiterlesen: "Bourbon" von Gary & Mardee Haidin Reagan, "Classic Bourbon Tennessee & Rye Whiskey" von Jim Murray, "Die großen Whiskys der Welt" von Jim Murray, "The World Atlas Of Whisky" von Dave Broom, diverse Webseiten; Ich bedanke mich bei Nick Theurer fürs Korrekturlesen und seine Ergänzungen)