


Von dieser Sorte marschierten offensichtlich einige durch schon am Freitag gutgefüllte Halle, was die Belagerung der "Zacapa"-Bar (bemixt von Oliver von Carnap und Caroline Anaís Rex), der großen "Chivas"-Lounge, des "Tölzer Käsladens", des "Tres Hombres"-Rumstandes und natürlich der vielen Whiskystände bewies. Bei letzteren und auch bei den Masterclasses lag ein Schwerpunkt heuer bei den deutschsprachigen Malzbränden aus Österreich, der Schweiz und Deutschland, die immer mehr ihre Eigenständigkeit in der Vordergrund stellen und durch immer mehr gelungene Tröpfchen überzeugen. Zum ein oder anderen Brenner bzw. Vertrieb folgen hier in den nächsten Tagen noch ausführliche Beiträge.
Es waren aber nicht nur Hersteller- oder Markenstände aufgebaut worden, sondern insbesondere Vertriebe mit whiskylastigem Portfolio waren stark vertreten wie z.B. die Kieler Firma "Prineus", die u.a. die Abfüllungen des englischen Shops "The Whisky Exchange" ("Elements Of Islay" und "The Single Malts Of Scotland") hierzulande unters Volk bringt. Glänzen konnte Geschäftsführer Gerd Schmerschneider auch durch die Anwesenheit von "Compass Box"-Assistant Whiskymaker & Whisky Ambassador Gregg Glass, denn auch die Leckereien dieser Whiskyschmiede hat "Prineus" im Angebot.


Gregg Glass
Nicht unerwähnt bleiben darf auch das Projekt "Beer goes Barley", das zu ziemlich coolen Festivalbottlings führte. Dabei wurde eine Idee des Fachjournalisten Werner Obalski in Zusammenarbeit mit Andrea Caminneci in die Tat umgesetzt: Schottischer Whisky in bayerischen Ex-Bierfässern. Der zwingend notwendige Trip einer bayuwarischen Abordnung nach Schottland wurde videotechnisch dokumentiert - hier alle Infos dazu. Ein Hoch auf Werner und die globale Trinkkultur! - Das nächste Mal will ich auch mit...
Und was gabs sonst noch? In einem Satz: Ein einfach nicht zu bewältigendes Angebot an Drinks und Drams. Da waren z.B. ein etwas versteckter Stand mit Rumdrinks ("Gosling's"), eine Vodka-Strassenbahn mit "Flatrateticket" und natürlich auch Obstbrenner. Dabei auch solche, die keinen Whisky anbieten.
Einer der interessantesten Newcomer dieser Szene ist Magister Maximilian Coreth, ein Vertreter des österreichischen Hochadels und Honorarkonsul von Thailand. Unter dem Label "1772 Count Coreth Prachensky" produziert er sortenreine Edelbrände aus den Maischen tropischer Früchte wie Ananas, Passionsfrucht, Lychee oder Eierbanane. Der Witz dabei ist nicht nur das äußerst gelungene Flaschendesign oder die Tatsache, dass nicht etwa Geiste, sondern wirklich Brände produziert werden. Nein, die Früchte stammen vielmehr aus den "Royal Fruit Gardens" des Königs von Thailand und destilliert wird vor Ort. Von der wirklich höchsten Qualität dieser schon in der Nase betörenden aber leider auch sehr kostspieligen Preziosen konnte ich mich ausgiebig überzeugen. Erhältlich ist dieser Luxus online bei "Feinkost Käfer" und "mybottles".
Erwähnt werden müssen auch gleich zwei Cocktailwettbewerbe. Zum einen richtete die DBU ihre bayerische Cocktailmeisterschaft aus (Sieger wieder Adriano Paulus). Zum anderen gab es einen Wettbewerb für Hotelbartender, die mit Bourbon Whiskey als Basis neue Rezepte vorstellen mussten. Dieser kleine Wettstreit wurde von Mike Werner, Importeur der exklusiven Abfüllungen der "Kentucky Bourbon Distillers" und Betreiber von "Mike's Whiskeyhandel", der auch ein paar neue "Willett"-Bourbons am Stand hatte, unterstützt (Ergebnisse werden nachgereicht). Amazing!
Wunderbar. Leider hat es bei mir in diesem Jahr nicht funktioniert das ich auch da war. Erzähl mal noch was über die neuen "Wilett". Bin gespannt :-D
AntwortenLöschenDa gibts nix zu erzählen - da kann man nur staunen (oder Mike einen Besuch abstatten) :-))
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