Dienstag, 17. April 2012

Champagner Teil 2: Vranken - Pommery

Wer sich bei Andreas Tills erstem Champagner-Workshop vor einigen Wochen in der "Goldenen Bar" entsprechend vorgebildet hatte, konnte das neugewonnene Fachwissen nun in der zweiten Runde bei der Verkostung einer ganzen Reihe von Produkten aus dem Hause "Vranken Pommery Monopole" anwenden und vertiefen. Dazu hatte man in das Ristorante "Bibulus" bzw. das angrenzende Weingeschäft geladen. Hausherr und Sommelier Jon Diaz Lopez führte fachkundig durchs flüssige Programm, das so aussah:

Demoiselle Tête de Cuvée Brut
Demoiselle Brut Rosé

Pommery Springtime Brut Rosé
Pommery Summertime Blanc De Blancs
Pommery Brut Apanage
Pommery Brut Millésimme Grand Cru Vintage

Diamant De Vranken Cuvée Diamant Brut
Diamant De Vranken Diamant Rosé
Diamant De Vranken Cuvée Diamant Blanc Vintage
Diamant De Vranken Diamant Bleu
Ehrlich gesagt hatte mich "Pommerys" Standard, der Brut Royal, nie wirklich vom Hocker gerissen. Im obigen Portfolio des zweitgrößten Champagnerproduzenten waren jedoch einige wirklich schöne Perlen enthalten, die eine genauere Untersuchung von Nöten machen. Die beiden Libellen (deutsch für Demoiselle) waren ein guter Einstieg mit freundlichem Preis-Leistungs-Verhältnis. Legt man ein paar Euronen mehr auf den Tisch, so erfreuen der erdbeerige Springtime Brut Rosé und der frische Apanage von "Pommery". Neu und äußerst bemerkenswert waren aber die
französischen Freunde, die man unter dem Label "Diamant De Vranken" zusammengefasst hat. Einen tollen und sehr ausgewogenen Rosé gibt es da ebenso, wie den ausgezeichneten Cuvée Diamant Blanc. Beide bezahlbar und - naja - extraordinaire. In meiner kleinen Schampuswelt hat sich der Bleu natürlich auch eine eigene Ecke reserviert - aber das ist dann eben auch Prestigeklasse. Einige der vorgestellten Tropfen stehen übrigens nur der (gehobenen) Gastronomie zur Verfügung und sind daher im Handel nicht oder nur schwer zu bekommen. Schade eigentlich...Degustiert wurde übrigens immer parallel in der Flute und im Weißweinglas (hier: nullkommaeins), wobei sich herausstellte, dass die Unterschiede zum Teil sehr groß waren. Die Flute harmonierte eher mit den spritzigeren und fruchtigeren Abfüllungen während das Weinglas eher zu den "weinigeren" Vertretern passen wollte. Grundregel also: Champagner aus dem (Weiß)Weinglas ja, aber bitte Ausprobieren! Wir warten ungeduldig auf Runde drei....


bushcook war auch da

1 Kommentar:

  1. Danke Dir für diesen wunderbaren Bericht. Deiner Forderung nach Runde 3 möchte ich mich voll inhaltlich anschliessen.

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